Meta integriert KI-Bilder von Midjourney in seine Plattformen. LinkedIn startet mit BrandLink ein neues Programm für Business-Videos. Meta erleichtert die Videoproduktion mit lizenzfreier Musik in der Instagram- und Edits-App. YouTube führt das Hype-Feature weltweit ein und bringt den Effects Maker für Shorts. Die wichtigsten Social-Media-Updates im schnellen Überblick.

1. Meta kooperiert mit Midjourney

Meta geht den nächsten Schritt in Sachen KI und hat eine Kooperation mit Midjourney angekündigt. Ziel ist es, die Bildgenerierungs-Technologie direkt in Plattformen wie Facebook, Instagram und Threads zu integrieren. Creator und Marken könnten so künftig auf hochwertige KI-Visuals zugreifen, ohne externe Tools nutzen zu müssen. Das spart Zeit in der Content-Produktion und eröffnet völlig neue Möglichkeiten für visuelles Storytelling und Kampagnen.


2. LinkedIn startet BrandLink für Business-Videos

LinkedIn baut sein Video-Angebot konsequent aus und hat mit BrandLink ein neues Programm gestartet. Dabei geht es nicht um kurze Clips, sondern um professionell produzierte Video-Serien, die gezielt für die Business-Community entwickelt werden. Unternehmen wie IBM und SAP sowie Publisher wie BBC Studios oder Vox sind von Beginn an mit dabei und liefern Formate, die Themen wie Innovation, Karriere oder Wirtschaft ins Zentrum stellen.

Gerade für Creator im B2B-Bereich ist BrandLink eine spannende Entwicklung. Da Videos auf LinkedIn nachweislich stärker performen als Textbeiträge, eröffnet das Programm neue Chancen, Reichweite zu generieren und Inhalte in einem Premium-Umfeld zu platzieren.

Mit BrandLink geht LinkedIn also einen Schritt in Richtung Business-Streaming. Es zeigt, dass die Plattform Bewegtbild nicht mehr als Ergänzung sieht, sondern als zentralen Bestandteil für Austausch, Information und Markenbildung.

3. Meta macht lizenzfreie Musik in Instagram und Edits leichter zugänglich

Meta hat in der Instagram- und Edits-App einen neuen Reiter für lizenzfreie Musik eingeführt – ihr erkennt die Titel an der RF-Kennzeichnung. Dort finden Nutzerinnen und Nutzer Titel, die ohne rechtliche Einschränkungen verwendet werden dürfen. Für Business-Accounts ist das besonders relevant: Sie können diese Musik bedenkenlos in ihren Beiträgen, Reels und Kampagnen einsetzen, ohne Risiko von Sperrungen oder Abmahnungen. Das erleichtert die Content-Produktion enorm, da Unternehmen nicht mehr auf externe Musiklizenzen achten oder Inhalte nachträglich anpassen müssen.

4. YouTube startet „Hype“ weltweit

YouTube rollt sein neues Feature Hype jetzt global aus. Fans können damit bis zu drei Videos pro Woche aktiv pushen und so ihren Lieblings-Creator:innen zusätzliche Reichweite verschaffen. Besonders spannend: Kanäle mit weniger als 500 000 Abonnenten profitieren von einem Extra-Boost, der ihre Inhalte schneller im neuen Hype-Leaderboard sichtbar macht.

Jedes gehypte Video bekommt ein eigenes Badge, das klar im Feed erkennbar ist. Außerdem können Nutzer:innen gezielt nach gehypten Inhalten filtern und erhalten Belohnungen wie Benachrichtigungen oder ein „Hype-Star“-Badge. Damit macht YouTube Engagement interaktiver und stärkt die Rolle der Community beim Erfolg von Creator:innen.

Langfristig plant YouTube zudem eine Monetarisierung: Erste Tests mit bezahlten Hypes laufen bereits in Brasilien und der Türkei. Für Creator eröffnet das Feature neue Chancen, Sichtbarkeit zu gewinnen, während Fans aktiv Teil des Wachstumsprozesses werden.

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5. YouTube bringt den Effects Maker für Shorts

YouTube hat den neuen Effects Maker vorgestellt, ein Tool, mit dem Creator eigene Effekte direkt in der App erstellen können. Dazu gehören Animationen, Overlays und individuelle Schriftzüge, die speziell auf das vertikale Kurzvideoformat Shorts zugeschnitten sind. Damit will YouTube kreativen Content auf der Plattform fördern und den Anschluss an Formate wie TikTok oder Reels sichern. Für Creator eröffnet das Feature die Möglichkeit, visuell auffälligere Inhalte ohne zusätzliche Bearbeitungssoftware zu produzieren und so schneller auf Trends und Community-Dynamiken zu reagieren.

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